Temperaturindikatoren auf keramischer Basis |
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Ausführungen sind:
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Ein Thermoelement ändert nicht seine gemessenen Werte, wenn die Brennzeit sich ändert. Dennoch ändern sich die Eigenschaften des gebrannten keramischen Erzeugnisses in Abhängigkeit von der Brennkurve bzw. der Zeit, in der das Erzeugnis der Brenntemperatur ausgesetzt war. Hierzu gibt allerdings alternative Messmethoden. Es handelt sich dabei um den Thermoring. Dieser ist ein Temperaturerfassungssysteme, der aus keramischen Werkstoffen gepresst wird und dann im ungebrannten Zustand zum Einsatz kommt. Es handelt sich hierbei um einen Rohstoff, dessen Eigenschaft sich in einer niedrigen Ausgasung ausdrückt. Durch eine besondere Mischung wird beim Thermoring beinahe über den gesamten Messbereich eine lineare Schwindung gewährleistet. Auf diese Weise wird im Hinblick auf zeitabhängige Eichprogramme eine hochgradige Messgenauigkeit erreicht. Der Thermoring liefert in einer Messung die wesentlichen Daten der gesamten Brennkurve, welche hauptsächlich durch die Spitzentemperatur und die Brennzeit dargestellt werden. Diese stellen die tatsächliche Wärmebehandlung des Brennerzeugnisses dar. Es stehen verschiedene Typen von Thermoringen zur Verfügung, deren Messbereiche sich überlappen. Die Standardmessbereiche sind u.s. aufgeführt. Temperaturmessbereiche außerhalb der aufgeführten, sind auf Anfrage verfügbar. |
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Bestellnummer |
Typ |
Messbereich |
D1 |
D2 |
D3 |
11.1 |
KERAMOX |
1450 - 1750 |
20 |
10 |
6 |
00.2 |
KERAMEX |
1340 - 1520 |
20 |
10 |
5 |
02.1 |
ALOXI NG |
1130 - 1400 |
20 |
10 |
7,5 |
05.1 |
ALOXI NG |
1130 - 1400 |
20 |
10 |
3 |
07.1 |
ALOXI |
970 - 1200 |
20 |
10 |
4 |
Thermoelemente |
Die beste Güte eines keramischen Produktes zu entwickeln, die Kontrolle, sowie eine einheitliche Anwendung bei der Brennung zu haben, sind unerlässlich. Hierzu ist eine Temperaturerfassung unumgänglich. Dennoch kann eine Temperaturerfassung im Hochtemperaturbereich stets nur indirekt erfolgen: Um eine Hochtemperatur erfassen zu können, bedient man sich des Phänomens des sogenannten "thermoelektrischen Widerstandes". Hierbei werden z.B. ein Platin- und ein Rhodiumdraht miteinander verlötet. Diese Konstruktion verändert unter Wärmeeinwirkung ihren elektrischen Widerstand. Dadurch kann indirekt die Veränderung der Temperatur im Ofen bestimmen werden. |
Lokale Temperaturunterschiede können bis zu 100°C überschreiten und somit Temperaturunterschiede bilden, die sehr schwer voraussagbar sind. Dennoch sind mit dieser Messvariante Temperaturmessungen über 2.000°C möglich. Zahlreiche Bauvarianten wurden entwickelt, um die Temperaturerfassung zu verbessern und die Lebensdauer eines Thermoelementes zu verlängern. Hierfür kommen keramische Isolierrohre, sowie Schutzrohre aus feuerfester Keramik und/oder Metalllegierungen, Anschlußköpfe und "Kekse" die den Messwert isolieren sollen, in Betracht. All diese notwendigen Original- und Ersatzteile können wir Ihnen liefern! Fragen Sie uns an! Nähere Informationen erhalten Sie auf Anfrage. |
Segerkegel |
Der Segerkegel war lange Zeit das einzige Hilfsmittel zur Überwachung und Kontrolle des Brennbetriebs in der keramischen Industrie und auch die moderne Mess- und Regeltechnik hat die Bedeutung dieses Instruments nicht schmälern können. |
Der Grund für diese Tatsache liegt darin, dass der
Segerkegel Funktionen erfüllt, welche von der modernen Messtechnik nicht wahrgenommen werden können. Stellt man nunmehr 3 Kegel mit unterschiedlichen Messbereichen auf und diese werden im Ofen erhitzt, kann anhand des Neigungswinkels der Kegel eine Temperaturbestimmung erfolgen. Je mehr Erfahrungswerte der Ofenmeister gesammelt hat, umso genauer die Temperaturermittlung. |
Leider wird der Segerkegel in der altbekannten Art nicht mehr produziert, da er weitestgehend durch den Thermoring abgelöst wurde. Dennoch existieren Überseelieferanten, die heute noch ähnliche Varianten des Kegels fertigen. Auf Anfrage können wir Ihnen gerne eine Offerte dieser Repliken unterbreiten. |
Für weitere Informationen schreiben sie uns bitte eine E-Mail. |